
Was verbindet Fußball-Deutschland denn noch mit Dallas? Ach ja: Bereits 1994 fand die WM in den USA statt. Die deutsche Nationalmannschaft reiste als amtierender Weltmeister an, mit dem wohl bis heute stärksten Kader, den eine deutsche Nationalmannschaft je zu bieten hatte. Lothar Matthäus, Jürgen Klinsmann, Rudi Völler, Jürgen Kohler, Andreas Brehme, dazu erstmals bei einer WM die ostdeutschen Matthias Sammer und Ulf Kirsten, große Talente wie Mario Basler und Oliver Kahn und ein gewisser Stefan Effenberg. Die Mischung schien aber nicht zu stimmen. Die Deutschen boten biederen Fußball, überstanden nur haarscharf die Gruppenphase und flogen schließlich im Viertelfinale gegen Bulgarien raus. Stefan Effenberg platzte im dritten Gruppenspiel in Dallas nach Pfiffen der Zuschauer der Kragen und zeigte seinen bis heute berühmten Mittelfinger. Er wurde noch am nächsten Tag nach Hause geschickt. Ein gutes Vorzeichen also für 2026.
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